Slowenische Weine

Slowenische Weine mögen außerhalb ihres Heimatlandes wenig bekannt sein, aber das Land verfügt über mehr als 28.000 Weinkellereien, die hauptsächlich köstliche Weißweine aus lokalen Rebsorten herstellen. Der Weinbau in Slowenien geht auf die alten keltischen und illyrischen Stämme zurück, die im 4. und 5. Jahrhundert v. Chr. begannen, Weintrauben anzubauen. Obwohl die meisten slowenischen Weine im Inland konsumiert werden, sind sie aufgrund ihrer hohen Qualität und ihres guten Preis-Leistungs-Verhältnisses eine gute Wahl für abenteuerlustige Weinliebhaber, die slowenischen Wein kaufen und etwas Neues ausprobieren möchten.

Schlüsselregionen des slowenischen Weins

Die größte slowenische Weinregion ist Podravje an der Ostgrenze des Landes zu Kroatien und Ungarn. Weißweine machen 97 % der Gesamtproduktion dieser Region aus, und Podravje ist vor allem für seine erstklassigen Schaum- und Dessertweine bekannt. Posavska im Südosten Sloweniens ist die kleinste Region und bekannt für ihre leichten Rotweinmischungen namens Cvicek. Die andere Hauptregion ist Primorska im Westen Sloweniens, die stark vom benachbarten Italien beeinflusst ist.

Slowenische Rebsorten

Die wichtigsten Weißweinsorten sind die istrische Malvasia, Rebula, der in Italien auch als Ribolla Gialla bekannt ist, und Furmint. Die slowenischen Weißweine sind eher elegant und erfrischend mit viel Säure, obwohl aus Furmint auch intensive und opulente Dessertweine hergestellt werden. Bei den Rotweinen ist die farbintensive Rebsorte Refosco sehr beliebt, ebenso wie die Zametovka, die am zweithäufigsten angebaute schwarze Rebsorte, aus der traditionell der Cvicek hergestellt wird. Slowenische Weine passen gut zu den geräucherten und gepökelten Fleischsorten des Landes, zu Schweinefleisch und gegrillten Fischgerichten.