Welche Bedeutung hat das Bordeaux-Klassifizierungssystem für rote Weinmischungen?

Das Klassifizierungssystem von Bordeaux, das 1855 für das Gebiet des Médoc geschaffen wurde, teilt die Weinberge in verschiedene Stufen oder "Gewächse" ein, wobei die Qualität der Weine und ihr historisches Ansehen berücksichtigt werden. Die spätere Renovierung und Ausweitung dieser Klassifizierung auf Regionen wie Saint-Émilion und Graves machte sie zu einer Art Industriestandard für rote Bordeaux-Blends, den Verbraucher und Sammler bei ihren Kaufentscheidungen berücksichtigen. Weine von klassifizierten Weingütern haben in der Regel einen höheren Preis und sind wegen ihrer Abstammung und Vorhersehbarkeit begehrt.