Chateau Prieure Lichine Margaux 2021

Lagerung bis zu 25 Jahre. Eine Stunde vor dem Servieren dekantieren.

Das renommierte Weingut war ursprünglich ein Priorat für Benediktinermönche mit eigener Weinproduktion, bis das Anwesen während der Französischen Revolution beschlagnahmt und aufgelöst wurde. Im Jahr 1951 wurde es vom Weinhändler Alexis Lichine gekauft, der es angeblich zu einem Schnäppchenpreis ersteigerte, da die Weinberge in solch schlechtem Zustand waren. Dank Lichines Hingabe und Leidenschaft für das Anwesen, entwickelte sich das Château bald zu einem 58 Hektar großen Weingut, das sich über die gesamte Appellation Margaux erstreckt.

Nach Lichines Tod wurde das Gut von seinem Sohn Sacha geleitet, der bis zum Verkauf des Anwesens im Jahr 1999 vom weltbekannten Winzer Michel Rolland unterstützt wurde. Ihr Grand Vin besteht überwiegend aus Cabernet Sauvignon, einem im Vergleich zu den Nachbarn relativ hohen Anteil an Merlot und einem kleineren Anteil an Petit Verdot. Jede Parzelle wird separat vinifiziert, um eine maximale Kontrolle über die endgültige Cuvée zu ermöglichen. Vor der Abfüllung reift der junge Wein 18 Monate lang in französischen Eichenfässern.

Aufgrund des relativ großen Anteils an Merlot handelt es sich um einen seidigen, geschmeidigen Margaux mit einem duftenden Bouquet und einer großen Geschmackstiefe. Cassis, dunkle Pflaumen und Brombeeren zusammen mit subtilen Anklängen an Zigarrenkiste und Tabak steigen aus dem Glas, während der erste Schluck zerdrückte dunkle Beeren und Gewürze mit festen Tanninen und einem sehr langen Abgang enthüllt.