Süßweine
Die einfachste Art, einen Süßwein herzustellen, besteht darin, die Trauben spät im Jahr zu ernten, wenn sie einen hohen Zuckergehalt erreicht haben. Viele der berühmtesten Süßweine der Welt werden mit Hilfe der Edelfäule hergestellt, einer Pilzart, die die Trauben schrumpfen lässt und den Geschmack und die Süße intensiviert. Häufig werden Süßweine auch durch Zugabe von zusätzlichem Alkohol in Form von Branntwein oder einer anderen aus Trauben gewonnenen Spirituose angereichert. Süßweine gibt es in verschiedenen Stilen und Geschmacksprofilen, so dass sie sich ideal zum Abschluss einer Mahlzeit oder als Meditationswein eignen.
Schlüsselregionen der Süßweinherstellung
Süßweine werden auf der ganzen Welt hergestellt, aber die berühmtesten Beispiele sind Sauternes aus Frankreich und Tokaji aus Ungarn, wo man Süßweine von höchster Qualität kaufen kann. Sauternes ist eine kleine Region in der Nähe von Bordeaux, die zwischen zwei Flüssen liegt, die ideale Bedingungen für die Edelfäule schaffen. Die Trauben für Tokaji-Weine werden auf einer kleinen, von den Karpaten geschützten Hochebene angebaut, wo die Edelfäule ebenfalls häufig vorkommt. Weitere wichtige Süßweinregionen sind das portugiesische Douro-Tal für süße Portweine, süßer Sherry aus Jerez in Südspanien und Eiswein aus gefrorenen Trauben in Kanada und Deutschland.
Süßwein-Rebsorten
Süßweine können aus fast jeder Rebsorte hergestellt werden. Sauternes wird aus Semillon und Sauvignon Blanc hergestellt, während Furmint für Tokaji verwendet wird. In Kanada werden Eisweine oft aus der widerstandsfähigen Hybridsorte Vidal hergestellt, die dem Frost widerstehen kann. Weitere beliebte Rebsorten für süße Rotweine und süße Weißweine sind Muscat, Chenin Blanc, Riesling und Vouvray.
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