Weißweine
Bei der Herstellung von Weißweinen werden die Trauben sanft gepresst, um nur den Saft zu gewinnen. Durch die Minimierung des Kontakts zwischen Haut und Saft entsteht in der Regel ein heller Wein mit viel Frische. Reichhaltigere und komplexere Weißweine werden in der Regel durch die Gärung des Saftes in Eichenfässern oder durch die Reifung des Weins auf der Hefe oder den Hefezellen hergestellt. Je nach gewünschtem Stil werden Weißweine jung in Flaschen abgefüllt oder in Eichenfässern oder in neutralen Edelstahltanks ausgebaut. Trockene Weißweine passen besonders gut zu frischen Meeresfrüchten, gegrilltem Fisch, Salaten, würzigen asiatischen Currys und Hähnchengerichten.
Schlüsselregionen der Weißweinherstellung
Zu den bekannten Weißweinregionen gehören Burgund in Frankreich, das für seinen eleganten Chardonnay bekannt ist, und Bordeaux, das beeindruckende weiße Mischungen hervorbringt. Weiße Rebsorten gedeihen in der Regel besser in kühleren Regionen, weshalb Deutschland, Österreich und das Elsass vor allem für ihre knackigen Riesling- und Gruner Veltliner-Weißweine bekannt sind. Kalifornien hat den Ruf, einen kräftigen, eichenhaltigen Chardonnay zu produzieren, während Neuseeland für seinen unverwechselbaren Sauvignon Blanc mit Stachelbeergeschmack bekannt ist.
Weißwein-Rebsorten
Weißweine werden normalerweise aus weißen Trauben hergestellt, obwohl es auch möglich ist, schwarze Trauben zu pressen, um hellen Saft zu gewinnen, der dann zu einem Weißwein verarbeitet werden kann. Die wichtigsten internationalen Weißweinsorten sind Chardonnay, Sauvignon Blanc, Chenin Blanc, Pinot Grigio und Riesling. Es gibt auch viele beliebte einheimische Weißweintrauben wie Albarino oder Alvarinho in Spanien und Portugal, Furmint in Ungarn und Trebbiano und Fiano in Italien.
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